Die Wirtschaftspsychotherapeutin Saskia Esken

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Die Wirtschaftspsychotherapeutin Saskia Esken
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Die Wirtschaftspsychotherapeutin Saskia Esken

SPD-Bundesvorsitzende hat die Lösung

Von Dagmar Henn

Saskia_Esken_SPD_Tempolimits_Preisdeckelung_Treuhandverwaltung_Sozialchauvinistin_Sozialdemokratie_Etikettenschwindel_Kartellrechtsverschaerfung_Kritisches-NetzwerkRT DE: Nun, die Altvorderen, glaubte man lang, malten Bilder von jagdbarem Wild auf Höhlenwände, um mehr Erfolg bei der Jagd zu haben. Nachdem die Bundesregierung die deutsche Wirtschaft gegen die Wand gefahren hat, kommt Frau Esken mit der Lösung: positiv denken.

Was hatten wir nicht schon alles ... eine "gefühlte Rezession", Betriebe, die nicht insolvent sind, sondern nur eine Pause machen, während eigentlich die Erfolge der "Transformation" ins klimaschonende Nirwana nur ein wenig auf sich warten lassen. Für diese Perlen zeichnete meist das Haus Habeck verantwortlich.

Aber nun gibt es eine neue Variante. Die Gesundbeterin, oder, wenn man es freundlicher formulieren will, die Wirtschaftspsychotherapeutin namens Saskia Esken.

Die SPD-Vorsitzende konnte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, ein paar tröstende Worte in die laufende Deindustrialisierung zu werfen. So solle man sich "nicht in Depression hineinreden lassen". Solange man nur so tut, als sei der Betrieb nicht dicht, ist demnach alles gut, und auch die Verluste, die beispielsweise bei der Automobil- und Chemieindustrie zu verzeichnen sind, muss man vermutlich nur mit der richtigen Einstellung betrachten.

"Ich halte das für ein Tal der Chancen, für eine Gelegenheit, sich auf unsere Stärken zu besinnen, die unsere Wirtschaft tragen."

Das wird all jene trösten, die das bisher für ein Tal der Tränen hielten und voller Entsetzen auf die Mischung aus sinkenden Realeinkommen und schwindender Wettbewerbsfähigkeit blicken. Dabei hatte die SPD, richtig, die Partei von Frau Esken, schon dafür gesorgt, dass dank der vielen Niedriglöhner große Teile der Bevölkerung vom Exportboom, der der Corona- und Sanktionskrise vorausging, nichts hatten – außer eben niedrigeren Löhnen.

In diesem Tal der Chancen schafft man es dann, die "Abhängigkeit von Energieimporten" genauso hinter sich zu lassen wie die "Abhängigkeiten von globalen Lieferketten und Exportmärkten." Alles nur eine Frage der richtigen Entzugstherapie.

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Wobei gerade das letzte Wort hübsch ist. Abhängigkeit von Exportmärkten. Nun, wenn Exportmärkte wegfallen, kann man das, zumindest in bestimmten Bereichen, durch eine Stärkung des Binnenmarktes ersetzen. Die Reallöhne so weit zu erhöhen, dass eine solche Stärkung des Binnenmarktes möglich ist, schlägt Esken aber nicht vor. Das wäre dann doch zu traditionalistisch für die SPD von heute.

"Der Veränderungsmut in der Wirtschaft hängt genauso wie in der Gesellschaft davon ab, ob wir zuversichtlich in die Zukunft blicken oder schwarzmalen."

In den neunziger Jahren hielt man so was noch für esoterisches Geschwätz, Teil dieses "Chaka-Chaka, wenn du an dich glaubst, kannst du alles"-Kults aus den USA. In Deutschland hielt man doch mehr vom Rechnen. Aber wir sind hier schließlich in der Wirtschaftspsychotherapie. Wenn man einfach mal einen ordentlichen Schluck Optimismus nimmt, dann macht das gar nichts mehr, wenn die grundlegende Stromversorgung nicht mehr stabil ist oder die Banken knirschen, weil wegen der Sanktionen alle möglichen Gelder aus allen möglichen Ländern aus Europa abgezogen werden.

SPD-Rueckgrat-1-Sozialchauvisten-Sozialdemokraten-Sozialdemokratie-soziale-Schieflage-Verelendung-sozialer-Kahlschag-Sozialverraeter-Kritisches-Netzwerk-Prekariat

Nur Mut! Nicht schwarzsehen! Das ist kein Abgrund, das ist nur ein negativer Berg.

"Insgesamt haben wir die Herausforderungen in den vergangenen beiden Jahren sehr gut bewältigt."

Hexenkessel_Hexenfeuer_Schlangen_Froesche_bei Vollmond_tanzen_Hexentanz_Gesundbeterin_Realitaetsverlust_Wahnvorstellungen_Kritisches-Netzwerk[Zwischenbemerkung von Helmut Schnug: Ich frage mich schon viele Jahre, ob diese Dame und ihr gesamtes politisches Umfeld überhaupt noch klar bei Verstand ist. Jedenfalls muß das Zeug, das sie vermutlich rauchen, verdammt gut sein, um die Hirne dermaßen realitätsfern zu vernebeln! Der Tod der ehemaligen Arbeiter- und Volkspartei ist vorprogrammiert - und das ist verdammt gut so.].

Vielleicht hat sie auch einen großen schwarzen Kessel zu Hause, in dem sie Frösche und Schlangen kocht ... oder tanzt bei Vollmond um ein großes Feuer.

"Zu einer leistungsstarken Infrastruktur gehören heute die erneuerbaren Energien und Stromnetze, die Datennetze, der Verkehr und nicht zuletzt die soziale Infrastruktur mit Bildung, Betreuung, Gesundheit und Pflege."

Richtig, und deshalb wäre es gut, sie zu haben ... und nicht ein Gesundheitssystem am Rande des Zusammenbruchs, bröckelnde Autobahnbrücken und eine Bahn, die ewig zu spät kommt. Aber vielleicht muss man nur oft genug um das große Feuer tanzen oder morgens mit dem Mantra aufstehen

"es gibt kein Energieproblem. Es gibt kein Produktionsproblem. Es gibt keine Rezession. Die USA sind unsere Freunde".

SPD_Sozialdemokraten_Sozialisten_Wirtschaftsdesaster_Saskia_Esken_Labertante_Schwafeltante_Sozialheuchlerin_rote_Sockenpuppen_Dummschwaetzerin_Kritisches-Netzwerk

Zwischendrin gibt es sogar kurze Blitze von Erkenntnis.

"Verzichten zu können ist immer noch ein Privileg: Ich kann es mir leisten, kein Fleisch zu essen, ein eAuto zu fahren, lieber die Bahn zu nehmen als das Flugzeug. Menschen, die im Niedriglohnsektor arbeiten und nicht wissen, wie sie am nächsten Tag die Mahlzeit für die Kinder bezahlen sollen, haben diese Möglichkeiten nicht."

SPD-FCKSPD-Sozialdemokratie-Arbeiterpartei-Jusos-Hartz-Agenda-2010-Kriegspartei-Sigmar-Gabriel-Sozialabbau-Kritisches-NetzwerkAber über Wohlstand möchte sie trotzdem nicht reden. Vermutlich sollen auch die Niedriglöhner einfach schön optimistisch in den Tag blicken und sich nicht in Depressionen reden lassen, ganz so, wie es Tante Esken empfiehlt. Wenn es dann im Winter mit der Habeck-Heizung kalt werden sollte oder der Teller der lieben Kleinen dennoch leer bleibt, helfen sicher ein paar warme Gedanken. Alles gut, mit ein bisschen

"Orientierung und Zuversicht". "Und das macht Olaf Scholz."

Sollte das aber einmal nicht reichen, gibt es eine kleine meditative Übung, die Frau Esken sicher noch in ihr Therapieprogramm aufnehmen könnte. Die geht so: Stellen Sie sich vor, Sie wären Rheinmetall. Und schon verfliegt aller Ärger. Und selbst der Blick auf den Krieg in der Ukraine wird zum Vorboten einer verheißungsvollen Zukunft.

Dagmar Henn


Die Sozialdemokraten (SPD), aber auch die Linkspartei (DIE LINKE), haben

SPD-rote-Linien-Sozialdebilokraten-Arbeiterpartei-Sozis-Sozialabbau-Sozialverraeter-Kritisches-Netzwerk-Hartz-IV-Sozialdemokratie-Sozialdemokraten-Die-Linken-Linkspartei

 längst verlassen. Beide roten Sockenpuppen verlieren das Vertrauen ihrer Wähler!

Saskia-Esken-Nieten-SPD-Elitendemokratie-Sozialchauvinistin-Sozialdemokratie-Sozialdemokratismus-Etikettenschwindel-Kritisches-Netzwerk-Groko-Ausstieg-Hartz-IV


► Quelle: Der Artikel von Dagmar Henn wurde am 06. August 2023 mit dem Titel "SPD-Chefin Esken: Ich halte das für ein Tal der Chancen" erstveröffentlicht auf deutsch.rt.com >> Artikel. Bestimmungen zur Verwendung: Die Autonome Non-Profit-Organisation (ANO) „TV-Nowosti“, oder deutsch.rt.com, besitzt alle Rechte auf die geistige, technische und bildliche Verwendung der auf der Webseite veröffentlichten Inhalte.

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► Bild- und Grafikquellen:

1. Saskia Christina Esken (* 28. August 1961 in Stuttgart als Saskia Christina Hofer) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Sie ist seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages und seit 2019 eine der beiden Bundesvorsitzenden der SPD. Die Gesundbeterin, oder, wenn man es freundlicher formulieren will, die Wirtschaftspsychotherapeutin namens Saskia Esken kann sich im vorgeheuchelten Kampf gegen hohe Energiepreise auch Symbolmaßnahmen wie Tempolimits oder befristete Fahrverbote vorstellen. Die Spritpreise sind hoch, weil die Regierungsparteien, und damit auch Frau Esken, es so gewollt haben.

Nachdem die Bundesregierung die deutsche Wirtschaft gegen die Wand gefahren hat, kommt Frau Esken mit der Lösung: positiv denken. Vielleicht hat sie auch einen großen schwarzen Kessel zu Hause, in dem sie Frösche und Schlangen kocht ... oder tanzt bei Vollmond um ein großes Feuer. Bildbearbeitung: Wilfried Kahrs (Gesicht) und Helmut Schnug (Freistellung, Trauerrand).

2. Abbruchunternehmen SPD - der Spezialist für Selbstzerstörung. Dachschaden! Tschüss SPD. Originalfoto (OHNE SPD und Textinlet): nicht bekannt. Quelle: piqsels. Lizenz: CC0 gemeinfrei. Sie können das Werk auch für kommerzielle Zwecke kopieren, modifizieren, verbreiten und ausführen, ohne um Erlaubnis zu bitten. >> Foto. Bildbearbeitung von Wilfried Kahrs (WiKa) nach einer Idee von KN-ADMIN Helmut Schnug (Illerich).

3. DER SPD FEHLT ES AN RÜCKGRAT. Deshalb: Tschüss SPD. Niemand braucht Sozialchauvinisten und Arbeiterverräter. Originalfoto (ohne Inlet und SPD-Logo): marcelabr / Marcela Bolívar, Colombia. Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Foto. Bildbearbeitung von Wilfried Kahrs (WiKa) nach einer Idee von Helmut Schnug.

4. Hexe beim Kochen von Schlangen, Fröschen und anderen leckeren und bekömmlichen Zutaten in einem Hexenkessel. Foto: Mysticsartdesign / Mystic Art Design (user_id:322497). Der Bildautor erstellt Fantasy-Bilder für Illustration und Coverdesign mitt DAZ 3D. Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Foto.

5. Karikatur: "Sozialisten, nachdem sie ein Desaster in der Wirtschaft angerichtet haben: Frech grinsen, denn die Wirklichkeit richtet sich nach dem gesprochenen Wort!" Bildunterschrift: Saskia Esken: "Heda . . nicht so lange Gesichter ziehen. Einfach ein paarmal HURRA SPD rufen, dann sieht die Welt gleich ganz anders aus!"

Karikatur: Copyright ©️ Götz Wiedenroth. Zur Person: Götz Wiedenroth wird 1965 in Bremen geboren, beginnt seine berufliche Laufbahn als Industrie- und Diplomkaufmann. Kaufmännische Ausbildung bei der Daimler-Benz AG, Niederlassung Hamburg. Studium der Wirtschaftswissenschaften / Betriebswirtschaftslehre an der Nordischen Universität Flensburg und der Universität Kiel, Abschluß dortselbst 1995. Beschäftigt sich während des Studiums als Kleinunternehmer mit der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Kunst, organisiert Seminare, Ausstellungen und Kongresse zum Thema Kulturmanagement auf Schloß Glücksburg in Glücksburg. Arbeitet in Flensburg seit 1995 als freier Karikaturist, Cartoonist, Illustrator und Zeichner.

Seine ersten Karikaturveröffentlichungen erscheinen 1989 in der Flensburger Tagespresse. Von 1995 bis 2001 zeichnet er täglich für den Karikaturendienst von news aktuell, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Hamburg. Von 1996 bis 2016 erscheinen landes- und lokalpolitische Karikaturen aus seiner Feder in den Tageszeitungen des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags, Flensburg.

Der von Kindheit an passionierte Zeichner erhält 1997, 2001 und 2008 Auszeichnungsurkunden des "Deutschen Preises für die politische Karikatur", verliehen durch die Akademie für Kommunikation in Baden-Württemberg, Stuttgart. >> weiterlesen. Herzlichen Dank für die Freigabe zur Veröffentlichung Ihrer Arbeiten im Kritischen Netzwerk. Quelle: Flickr und HIER.

zur Webseite von Herrn Wiedenroth: wiedenroth-karikatur.de/.

6. FCK-SPD: Wer hat uns verraten? – Die Sozialdemokraten“: Dieser Spruch reicht über 100 Jahre zurück, bis in das Jahr 1914, dem Beginn des Ersten Weltkriegs. Jener Weltkrieg, den auch die SPD mit ihrer Zustimmung zu den Kriegsanleihen ermöglichte. Es beginnt die Spaltung der deutschen Arbeiterbewegung. Die SPD begann als revolutionäre Arbeiterpartei, wandelte sich zu einer bürgerlichen Arbeiterpartei und endete als staatstragende Monopolpartei. Diese Problematik zieht sich bis in die heutige Zeit und lässt die ehemalige "Volks"-Partei weiter schrumpfen. Ob Agenda 2010, Hartz IV, mehr Kinder- und Altersarmut, mehr Tafeln, Desolidarisierung, Sozialdarwinismus, Kriegspartei (Kosovo), Waffenlieferungen in die Ukraine und zumindest logistische Unterstützung für NATO-USA-geführte völkerrechtswidrige Kriege etc. .

Bildgrafik: Aufdruck von T-Shirts bei Protesten gegen die SPD Politik. Urheber: Francis McLloyd. Quelle: Wikimedia Commons. Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert“ (CC BY-SA 3.0) lizenziert.

7. . . . . DIE ROTEN LINIEN UNSERER GESELLSCHAFT . . . . Die Sozialdemokraten (SPD), aber auch die Linkspartei (DIE LINKE), haben die roten Linien unserer Gesellschaft längst verlassen. Beide roten Sockenpuppen verlieren - völlig zurecht - das Vertrauen ihrer Wähler! Die wirklichen roten Linien verlaufen zwischen den Armen und Reichen der Gesellschaft, die x-fach gespalten ist. Sie verlaufen zwischen den kleinen Leuten, dem Proletariat sowie dem neoliberal verseuchtem Kapital der "Herrschenden Klasse", welche die BürgerInnen nur noch als Humankapital und Stimmvieh betrachtet und ausbeutet.

Die Roten Linien wurden bereits zu August Bebels Zeiten überschritten, indem den Bürokraten die Macht in der Partei der Arbeiterklasse überlassen wurde. 1914 wurde die Rote Linie überschritten weil die SPD Kriegskrediten zustimmte, die Spaltung des Proletariates anhand der „Vaterländer" zuließ und sich nicht mehr gegen den Weltkrieg stemmte.

Diese Rote Linie hielt schon damals nicht und die Ursache war das die SPD vorher bereits andere Rote Linien überschritten hatte, indem die "Privilegierte Bürokratie" in der Partei das Sagen bekam. So zieht das überschreiten einer Roten Linie das Überschreiten der nächsten Roten Linie nach sich.

Damals stemmten sich die Spartakisten um Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht und Franz Mehring gegen Bürokratie und Kriegstreiberei, bauten mit der KPD eine Massenorganisation hinter den Roten Linien wieder neu auf, ebenso in Rußland die Bolschewisten. Doch auch in der Sowjetunion wurden die Roten Linien bereits wieder überschritten, wieder ließ man es zu das Bürokraten die Macht in der Partei bekamen. Und auch dies zog wieder das überschreiten weiterer Roter Linien nach sich, so die Kritik am Staat und zur kapitalistischen Wirtschaftsweise, indem man den neoliberal verseuchten Staatskapitalismus einführte. Im Gefolge gingen die Linken Parteien immer weiter nach rechts und mit ihnen die „Roten Linien", die immer wieder weiter rechts neu gezogen wurden.

Der Begriff „Pseudolinke“ bezeichnet politische Parteien, Organisationen und theoretische/ideologische Tendenzen, die populistische Parolen und demokratische Phrasen benutzen, um die sozioökonomischen Interessen privilegierter und wohlhabender Schichten der Mittelklasse zu fördern. Beispiele für solche Gruppierungen sind Syriza in Griechenland, Podemos in Spanien, die Linke in Deutschland und die zahlreichen staatskapitalistischen Organisationen wie die Nouveau Parti Anticapitaliste (NPA) in Frankreich, die NSSP in Sri Lanka und die International Socialist Organization in den Vereinigten Staaten. Man kann auch die Überreste der Occupy-Bewegung hinzuzählen. Angesichts der großen Vielfalt kleinbürgerlicher pseudolinker Organisationen weltweit ist diese Liste bei Weitem nicht vollständig.

Die Pseudolinke tritt für verschiedene Formen der „Identitätspolitik“ ein, die sich auf Fragen der Nationalität, der ethnischen Zugehörigkeit, des Geschlechts und der sexuellen Orientierung konzentriert, um in Unternehmen, Universitäten, besser bezahlten Berufsgruppen, Gewerkschaften, Regierungsstellen und staatlichen Institutionen mehr Einfluss zu gewinnen. Sie strebt eine für sie günstigere Aufteilung des Vermögens unter den reichsten zehn Prozent der Bevölkerung an. Den Pseudolinken geht es nicht um die Abschaffung gesellschaftlicher Privilegien, sondern darum, selbst stärker daran teilzuhaben.

In den imperialistischen Zentren Nordamerikas, Westeuropas und Australasiens ist die Pseudolinke im Allgemeinen pro-imperialistisch. Sie benutzt Menschenrechtsparolen, um neokoloniale Militäroperationen zu rechtfertigen und sogar direkt zu unterstützen. Grafik: Wilfried Kahrs (WiKa).

8. NIETEN sind die neuen ELITEN. Der Tod der ehemaligen Volkspartei. Tschüss SPD. Verarschen können wir uns selbst! Foto (ohne Portrait, ohne SPD-Symbol und ohne Textinlet): stux. Quelle: Pixabay. Alle Pixabay-Inhalte dürfen kostenlos für kommerzielle und nicht-kommerzielle Anwendungen, genutzt werden - gedruckt und digital. Eine Genehmigung muß weder vom Bildautor noch von Pixabay eingeholt werden. Auch eine Quellenangabe ist nicht erforderlich. Pixabay-Inhalte dürfen verändert werden. Pixabay Lizenz. >> Foto (nur die Nieten!). Bildbearbeitung: Wilfried Kahrs (WiKa). Bildidee: Helmut Schnug.